Was sind Aufstellungen
Wir nutzen in unseren Workshops die Methode der Systemischen Strukturaufstellungen.
Systemische Strukturaufstellungen werden von ihren Entwicklern und Gründern, Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd eine „transverbale Sprache“ genannt (vgl. Systemische Strukturaufstellungen Theorie und Praxis, Insa Sparrer, Carl-Auer Verlag 2009, S. 17). Sie funktionieren wie ein zusätzliches Sinnesorgan; ganzheitliche Wahrnehmungen von Körpersignalen werden möglich. Darüber hinaus nutzen wir bei dieser Arbeit die emotionale und energetische Verbindung zwischen Menschen.
Es lassen sich sowohl externe Systeme (die Familie, Organisationen, Projekte) als auch interne Systeme (Körpersysteme, innere Anteile) aufstellen.
Viele Menschen kennen Aufstellungsarbeiten unter dem Begriff „Familienaufstellung“. Die Familie ist ein ganz spezielles System (Familiensystem), in dem sich Strukturen entwickeln und verwickeln (in Unordnung geraten) können. Bei Systemischen Strukturaufstellungen ist es möglich, neben der Familie auch viele andere Aspekte des Lebens zu betrachten und Lösungsansätze für Probleme zu finden.
Systemisch meint dabei, den Fokus des einzelnen Menschen (Klient) auf (s)ein ganzes relevantes System (Teams in Organisationen, den Körper z.B. bei Krankheiten, die Familie in Beziehungen, etc.) zu richten.
Strukturen zeigen sich in Mustern, die durch und in unseren Gedanken entstehen. Diese Muster setzen Bestandteile einer Situation oft auf wiederkehrende Art und Weise zusammen. Einerseits kann dieses Muster Sicherheit bieten, anderseits zu Problemen führen. Der Mensch neigt dazu zu denken, dass lediglich eine bestimmte Struktur möglich ist.
Durch Systemische Aufstellungen werden andere Strukturen und damit Lösungen oder Lösungsansätze sichtbar. Eine neue Sichtweise lässt im Kopf eine weitere Perspektive entstehen. Durch diesen Perspektivenwechsel wird eine Veränderung erst möglich - ein bestehendes Problem löst sich (auf).